ProjektDetails

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Europan 16 Living Cities

Interventionsort: Stadt Schwäbisch Gmünd

Betrachtungsraum: 137 ha, Intervention auf 10,6 ha

Kreativphase: August 2021 bis September 2021

Kooperation: Veronika Maier, Übersee/München und Anna Prettl, München

 

 

 

 

Die vorgeschlagene urbane Strategie leitet sich aus einer fundierten Analyse der Bestandsstrukturen des Ortes ab. Festgestellte städtebauliche Missstände wie eine mangelhafte Verknüpfung der Freiraumstrukturen, eine hohe Versiegelung, fehlende Identität und eine geringe bauliche Dichte sollen durch den städtebaulichen Eingriff behoben werden. Die vorhandenen Qualitäten wie ortsbildprägende Gebäude und Denkmäler sollen gestärkt und Freiräume miteinander vernetzt werden. Die Entwicklung eines grünen Korridors vom Nepperberg bis zur Rems und weiter entlang der Jahnstraße bildet die Entwurfsbasis zur Strukturierung des Projektgebietes. Ein Brückenschlag über die Bahn trägt zur Stärkung dieser Verknüpfung bei.

Das östliche Planungsgebiet – der Stadteingang – soll zu einem durchmischten und belebten Quartier entwickelt werden, dass eine eigene Identität und Urbanität besitzt. Der öffentliche Raum in der Lorcher Straße soll für den Fußgänger und Radfahrer zu einem Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt werden. Soziale und räumliche Mitte ist der Marktplatz im Zentrum des Quartiers. Der unattraktive Stadteingang soll durch das neue Stadttor – als identitätsstiftende und attraktive Visitenkarte – aufgewertet und sichtbar gemacht werden. Das markante Stadttor fügt sich damit in die „Perlenkette“ der prägenden Sonderbauten harmonisch in die Stadtsiloutte ein.

© Abbildungen Projekt 02: Städtebaumanufaktur, München mit Veronika Maier, Übersee/München und Anna Prettl, München